
Notwendige Instandsetzungsarbeiten
Trockensteinmauern sind Kulturgüter und Symbole der Walliser Weinlandschaft. Sie dienen der Entwässerung der Terrassen, fördern die Biodiversität und schaffen ein ideales Mikroklima für die Entwicklung der Weinreben. Unsere Mauern beherbergen in der Tat Jahrhunderte der Geschichte, die dank des Einfallsreichtums von Generationen von Arbeitern errichtet wurden. Sie haben die Zeiten überdauert und dienen auch heute noch als Fundament für unsere Weinstöcke. Dennoch sind Ausbesserungsarbeiten notwendig, da ihre Strukturen mit der Zeit verfallen.
Wie einige vielleicht bemerkt haben, wurden die Mauern unseres Clos de Balavaud kürzlich einigen Veränderungen unterzogen. Es handelt sich dabei um den Höhepunkt einer fast dreijährigen Bauzeit. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um auf dieses architektonische Meisterwerk zurückzukommen und das einzigartige handwerkliche Können des Unternehmens Epiney zu beleuchten.

Eine traditionelle Technik
Die Arbeit der Erbauer von Trockensteinmauern ist äußerst penibel. Es bedarf eines geschulten Auges, um die ideale Zusammenstellung der Steine zu erkennen, denn es ist wichtig zu erwähnen, dass unsere Mauern nur aus Natursteinen bestehen. Es werden weder Mörtel noch andere Bindemittel verwendet. Der Stein wird vom Steinbruch in St-Léonard mit dem Lastwagen angeliefert und dann mit dem Hubschrauber in Big Bags auf die verschiedenen Terrassen transportiert. Die Arbeit der Baumeister beginnt genau in diesem Moment. Die Technik ist sorgfältig und anspruchsvoll und wird seit 2018 übrigens als Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO anerkannt.
Die Pflege unserer Trockensteinmauern bedeutet natürlich, ein Walliser Symbol und ein außergewöhnliches, seit Jahrhunderten bestehendes Terroir zu bewahren, aber vor allem bedeutet es, weiterhin Qualitätsweine mit einzigartigem Geschmack zu produzieren.


